Die Komplementherapie fördert die ganzheitliche Genesung von Menschen mit Beschwerden, mit Befindlichkeits- und Leistungsbeeinträchtigungen, mit Erkrankungen sowie von Menschen in der Rehabilitation. Sie nimmt den Körper, dessen Form und Ausdruck sowie das Erleben und Empfinden der Klient*innen als Ausgangspunkt für das Vorgehen. Der Behandlungsprozess wird mit den Klient*innen gemeinsam gestaltet. Die Komplementärtherapie arbeitet mit einem ganzheitlichen Ansatz an der Schnittstelle zwischen körperlichen und psychobiologischen Prozessen. Die Behandlung richtet sich am einzigartigen Gesamtbild der Klient*innen aus. Die Ziele der Komplementärtherapie sind die Förderung des Genesungsprozesses sowie die Stärkung von Selbstregulation, Selbstwahrnehmung und Genesungskompetenz.


Unterschiede der Komplementärtherapie zur Alternativmedizin
KomplementärtherapieAlternativmedizin
Gesundheitsfachperson, welche ganzheitlich die Genesung von Menschen mit Beschwerden, mit Befindlichkeits- und Leistungsbeeinträchtigungen, mit Erkrankungen sowie von Menschen in der Rehabilitation fördert.Gesundheitsfachperson, die Krankheiten mit den Mitteln ihres Fachgebiets feststellt, lindert und zur Heilung anregt.
Sie arbeitet mehrheitlich selbständig in eigener Praxis, teilweise auch angestellt in Institutionen des Gesundheits-, Erziehungs- und Sozialwesens.Sie arbeitet mehrheitlich selbständig, in eigener Praxis, teilweise auch angestellt in Kliniken, Ambulatorien, Kompetenz- oder Reha-Zentren, im Rahmen von betrieblicher Krankheitsversorgung und Präventionsprogrammen
Rechnet über die Zusatzversicherung ab behandelt Klient*innenRechnet über die Zusatzversicherung ab und behandelt Patient*innen
Komplementär zu Schul- oder AlternativmedizinAlternativ zur Schulmedizin
Arbeitet methodenzentriert (Praxis Feierabend: Strukturelle Integration)Vier Fachrichtungen:
– Ayurveda-Medizin
– Homöopathie
– TCM (Traditionell Chinesische Medizin)
– TEN (Traditionell Europäische Naturheilkunde)
Arbeitet körperzentriert (Berührung, Bewegung, Atmung, Energie)
Arbeitet prozesszentriert (Ressourcen- und Lösungsorientiert)
Interaktive Zusammenarbeit mit den Klient*innen
Benützt keine Hilfsmittel wie technische Apparate und wendet keine hautverletzenden Massnahmen an.Wendet teilweise invasive Verfahren an wie Heilmittel, hautverletzende Massnahmen oder den Einsatz von technischen Apparaten.
Dachorganisation: www.oda-kt.chDachorganisation: www.oda-am.ch